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Solidarische Ökonomie, kollektive Eigentumsformen, Enteignungen und Arbeitermit- und Arbeiterselbstverwaltung in Venezuela
Von den Mühen der Ebene...
Revolution des 21. Jahrhunderts?
Venezuela Bolivariana
Kaum ein anderes internationales Thema wird so kontrovers diskutiert wie Venezuela: Ist Hugo Chávez ein Populist oder ein Revolutionär? Tiefgreifende Veränderung oder bloß erdölfinanzierte Sozialprogramme? Dario Azzellini beschreibt und analysiert in Venezuela bolivariana die ersten neun Jahre des mit der Wahl von Chávez zum Präsidenten eingeleiteten Transformationsprozesses. Sein Standardwerk von 2006 wurde für die Neuauflage rundum aktualisiert und erweitert. Der Autor legt die gesellschaftlichen Reformen dar und widmet sich den Basisbewegungen.
The coalition of the billing
Privatisierung von Militäraufgaben
Lange ist die Zeit vergangen, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung den Einsatzvon Söldnern durch den britischen König als "völlig unwürdig einer zivilisierten Nation" bezeichnete. Heute sind die USA der weltweit größte Nutzer von Private Military Contractors(PMCs). Ein Markt mit rasanten Wachstumsraten, der vor dem Irakkrieg global noch etwa100 Milliarden Dollar betrug und nun auf etwa 200 Milliarden angestiegen ist.
In einem Suchprozess gibt es auch keine Garantien
"Wenn wir nicht neu erfinden, dann irren wir"
Die seit einigen Jahren in Lateinamerika deutlich sichtbar gewordenen Transformationsprozesse sind weitaus komplexer als es viele vermeintliche Linke zu erkennen vermögen und vor allem, als es ihre Kritik zu sein vermag.
Diskussion zu Lateinamerika
"Wenn wir nicht neu erfinden, dann irren wir"
Die seit einigen Jahren in Lateinamerika deutlich sichtbar gewordenen Transformationsprozesse sind weitaus komplexer als es viele vermeintliche Linke zu erkennen vermögen und vor allem, als es ihre Kritik zu sein vermag.
Gegenwelten. Rassismus, Kapitalismus & soziale Ausgrenzung
Solidarische Ökonomie, kollektive Eigentumsformen, Enteignungen und Arbeitermit- und Arbeiterselbstverwaltung in Venezuela
Armut und soziale Ungleichheit bestimmen das Leben von immer mehr Menschen. Der Rückbau des Sozialstaates in den meisten Ländern des reichen Nordens geht Hand in Hand mit der Verweigerung sozialer Grundrechte in der Dritten Welt. In den Migrations- und Fluchtbewegungen spiegeln sich diese Entwicklungen wider: Die Schicksale von MigrantInnen erzählen uns gleichsam als Boten vom Elend der Welt. An den Grenzen der Festungen der Ersten Welt klebt das Blut von Menschen, die es nicht geschafft haben, die Grenzen zu überwinden.
Transformation des Bildungssystems in der Bolivarischen Republik Venezuela
Bildung und Hochschulbildung für alle
Der vorliegende Aufsatz analysiert die Bildungsreformen, die in Venezuela seit Antritt der Regierung unter Hugo Chávez im Februar 1999 in die Wege geleitet wurden. Nach einem kurzen historischen Überblick bis 1999 folgt eine Erörterung der grundlegenden Linien der Bildungspolitik. Daran schließt die Darstellung des neuen Modells der Escuelas Bolivarianas (Bolivarianische Schulen) an sowie der Misiones (Missionen) genannten Sonderprogramme im Bildungssektor, welche einen Schwerpunkt der Umsetzung des Anspruchs „Bildung für alle“ darstellen: Die Misión Robinson I, II und III für die Alphabetisierung und den Grundschulabschluss und die Misión Ribas für die weiterführende Schule. Darauf folgt die Beschreibung der Umsetzung der in der 1999 verabschiedeten Verfassung garantierten kostenlosen „Höheren Bildung für alle“ mittels der Misión Sucre und der Universidad Bolivariana de Venezuela (Bolivarianische Universität Venezuelas, UBV) sowie des Berufsbildungsprogramms Misión Vuelvan Caras...
Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität als Grundpfeiler der neuen Gesellschaft
Chávez nimmt Kurs auf Sozialismus
Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Mittwoch in der Nationalversammlung seinen Eid für die Amtsperiode 2007 bis 2013 abgelegt. Sein Vorhaben ist ehrgeizig: Aufbau des Sozialismus.
Verfassungsänderung mit 54,36% der Stimmen akzeptiert
Referendum in Venezuela
Nach dem ersten amtlichen Wahlergebnis gewann am gestrigen Sonntag, dem 15. Februar, in einer Volksabstimmung in Venezuela das Ja dazu in allen gewählten Ämtern die bisherige Beschränkung auf zwei Amtszeiten aufzuheben mit 54,36% der Stimmen. Der Nationale Wahlrat CNE, in Venezuela eine fünfte autonome Macht, gab das vorläufige Ergebnis um 21.35 Ortszeit, nach Auszählung von 94.2% der Stimmen bekannt. Das Nein kam im Gegenzug auf 45,63%. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,05%.
Reforma constitucional aceptada con el 54,36% de los votos
Referendum en Venezuela
Según el primer boletín de la noche de domingo 15 de febrero 2009, en el referendum constitucional de Venezuela la opción del SI ganó con un 54,36% de los votos. Así se acepto la posibilidad de postulación continua a todos los cargos a elección aún despues de haber cumplido con dos mandatos. El resultado fue anunciado por el Consejo Nacional Electoral CNE, que en Venezuela representa und quinto poder autonomo. Para el resultado de las 21:35 habían sido escrutados el 94.2% de los votos. Sin contar los votos faltanes la participación electoral fue del 67,05%.
Hugo Chávez gewinnt Wahl um Wahl und arbeitet weiter mit Erfolg daran, die Demokratie an der Basis zu verankern.
Lokale Räte-Republik Venezuela
Sein neuerlicher Wahlsieg hat es gezeigt: Besonders bei den ärmeren Teilen der Bevölkerung wächst die Zustimmung zu Hugo Chávez, seit 1999 Präsident Venezuelas, weil gerade die »kleinen Leute« von den zahlreichen Sozialprogrammen der Regierung und den Möglichkeiten zur direkten Teilhabe an staatlichen Entscheidungen profitieren.
Las Quintas – ein Kiez im Armenstadtteil Artigas in Venezuelas Hauptstadt Caracas.
Chávez-Anhänger feiern in Venezuela den Wahlsieg ihres Idols
»Bessere Welt ist möglich«
»Venezuela beweist, dass eine neue und bessere Welt möglich ist«, rief Venezuelas Präsident Hugo Chávez vom »Balkon des Volkes« des Regierungspalastes Miraflores wenige Minuten nach Bekanntgabe seines Wahlsieges Zehntausenden Anhängern zu.
Chávez-Anhänger mobilisierten zu den Präsidentschaftswahlen
Venezuela mit Feuerwerk geweckt
Um drei Uhr morgens begannen am Sonntag in Caracas und im gesamten Land Anhänger des Präsidenten Hugo Chávez, mit Feuerwerk die Bevölkerung zur Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen aufzurufen.
Eine Wiederwahl des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez am Sonntag gilt als sicher / Chavez steht für die Revolution, sein Gegner für Wählerkauf
Sozialismus oder Geldkarte
Eine Überraschung bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela am Sonntag wird es sicher nicht geben. Dafür ist der Rückhalt für Präsident Hugo Chavez im Volk viel zu groß.
Mit dem Internationalismus rund um den Globus
„Die ausländischen Genossen können unschätzbare Dienste leisten“
Zum Buch: Viele haben von ihr gehört, aber die wenigsten haben sie in der Hand gehalten: Die Berliner Zeitung Agit 883. Als Medium der Gegenöffentlichkeit strahlte sie in den Jahren 1969 bis 1972 weit in die Bundesrepublik aus. Agit 883 war das auflagenstärkste Organ des parteiunabhängigen Linksradikalismus jener Tage.
Vorwärts, Chávez: »Venezuela Bolivariana«, das neue Buch von Dario Azzellini, Junge Welt, 25.07.2006
Venezuela und das „Neue Lateinamerika“
Das kolumbianische Magazin „Semana“ wählte den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez jüngst zum „Mann des Jahres 2005“. Damit war Chávez der erste Ausländer, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Er habe, so die Begründung, die „politische Landkarte” Lateinamerikas grundlegend verändert und die Möglichkeit anderer zwischenstaatlicher Beziehungen aufgezeigt. Dadurch sei Chávez zum inzwischen einflussreichsten Mann des Subkontinents avanciert...
Die Regierung Hugo Chávez hat Bildung zum Staatsziel erklärt. Bekämpfung des Analphabetismus und Ausbildung von Fachkräften zur Unterstützung des Transformationsprozesses. Ein Vorabdruck aus »Venezuela Bolivariana. Revolution des 21. Jahrhunderts?«
Die Ethik des Kollektiven
Ein kostenloses öffentliches Schulsystem existierte in der Zeit vor der Chávez-Regierung nur auf dem Papier, de facto erhoben die öffentlichen Schulen individuell festgelegte Schulgebühren, um so die staatlichen Finanzierungslücken zu stopfen. So liegt ein besonderer Schwerpunkt der Regierungsprogramme im Bildungsbereich. Laut Artikel 102 der neuen Verfassung ist Bildung »ein Menschenrecht und eine fundamentale soziale Pflicht«. Die Verfassung legt zudem die Verpflichtung des Staates fest, ein öffentliches und kostenloses Bildungswesen aufzubauen, das nicht privatisiert werden darf.
SympathieMagazin „Argentinien-Chile-Uruguay verstehen“
Der Traum vom sozialen Aufstieg
Kolumbien als Labor und der Irak als groß angelegte Anwendung
Die Privatisierung des Krieges
Dieses Weltkarte entstand als Auftragsarbeit für die Biennale 2006 in Gwangju (Südkorea) in Zusammenarbeit zwischen Lize Mogel (New York) und Dario Azzellini (Berlin). Es zeigt die Verbindungen zwischen Staaten (vornehmlich den USA) und privaten Militärunternehmen (PMCs) sowie ihre Aktivitäten in Kolumbien und den USA. Diese beiden Länder stehen exemplarisch für den Einsatz privatisierter Kriegführung im Rahmen der neuen Weltordnung.