Paramilitaries

Venezuela: Referendumskampagnen für und gegen Abberufung von Hugo Chávez laufen auf vollen Touren

14 Millionen auf Stimmlisten

Die Kampagne der Chávez-Anhänger für ein »No« zu der Amtsenthebung des Präsidenten beim Referendum am 15. August ist im vollen Gange. Hunderttausende haben sich in den letzten drei Wochen in »Kommandos« organisiert. Sie ziehen durch das Land und versuchen, in Gesprächen und Veranstaltungen die venezolanische Bevölkerung von den Vorzügen der bolivarianischen Revolution zu überzeugen. Voraussetzung für die Abwahl des Präsidenten ist, daß bei dem Referendum mehr Personen für eine Amtsenthebung von Hugo Chávez stimmen als dagegen.

La empresa guerra

Dario Azzellini, cientista politico, experto en mercenarios

Especializado en conflictos étnicos, se encontró con el nuevo fenómeno mercenario del siglo 21: empresas que combaten, dan servicios, asesinan, bombardean, fumigan cultivos, secuestran y hasta lavan la ropa de los ejércitos convencionales. Acaba de publicar en Alemania "La empresa guerra", el primer estudio sobre este nuevo tipo de combate que escapa a toda ley.

Rechtsextreme Paramilitärs bei Caracas verhaftet. Bogotá in Erklärungsnot. War neuer Umsturz geplant?

Spur führt nach Kolumbien

Nach der Festnahme von rechtsextremen kolumbianischen Paramilitärs nahe der venezolanischen Hauptstadt Caracas am Wochenende wächst sich der Skandal neben den innenpolitischen Konsequenzen zu einer handfesten Krise zwischen Venezuela und Kolumbien aus. »Ich habe keinen Zweifel daran, daß die Männer mich stürzen und ermorden sollten«, sagte Venezuelas Präsident Hugo Chávez. Bis Mitte der Woche wuchs die Anzahl der verhafteten Paramilitärs auf über 90 an. Nach weiteren Söldnern wird noch gefahndet.

Über 50 kolumbianische Paramilitärs bei Caracas verhaftet

Venezuelas Präsident drohte Putsch

Venezolanische Sicherheitskräfte stürmten am Wochenende in einem wohlhabenden Außenbezirk von Caracas ein Landgut und nahmen 56 kolumbianische Paramilitärs fest. Sie werden beschuldigt, einen Putsch gegen Präsident Hugo Chavez vorbereitet zu haben.

Venezuela: 88 kolumbianische Paramilitärs verhaftet. Exilkubaner und rechte Opposition planten Putsch gegen Chávez

Staatsstreich abgewehrt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag verhaftete die venezolanische Polizei in einem wohlhabenden Außen-bezirk von Caracas 88 kolumbianische Paramilitärs. Laut Verlautbarungen des Verteidigungsministers Jorge Luis García Carneiro stehen die Verhafteten in Verbindung zu dem kolumbianischen Paramilitärverband AUC. Einer der verhafteten Paramilitärs erklärte mit verdecktem Gesicht vor laufenden Fernsehkameras, er gehöre zu einer Gruppe von 130 Kolumbianern, die sich zur”Durchführung militärischer Aktionen“ in Venezuela befänden.

Rätsel um verschwundenen kolumbianischen Paramilitärführer: Mord als Strafe für Kooperation mit USA?

Auf der Suche nach Castaño

Das Schicksal von Carlos Castaño, des Gründers der kolumbianischen Paramilitärs, ist weiter unbekannt. Seit am 16. April laut seiner Ehefrau ein Attentat auf ihn verübt wurde, brodelt es in der Gerüchteküche. Bei dem Anschlag sollen vier der Leibwächter Castaños getötet worden sein. Castaño selbst aber sei die Flucht gelungen; er halte sich derzeit versteckt. Castaños Ehefrau Kenia Gómez, die Staatsanwaltschaft und das Militär sind der Auffassung, daß der Führer der Paramilitärs von einem Kommando aus den eigenen Reihen attackiert worden sei.

Weltordnungskriege und Gewaltökonomien

Kolumbien: Kriegsmodell im Wandel

ISW Report 580

Die fünf Artikel dieses Reports gehen dem Zusammenhang von Weltordnungskrieg und Gewaltökonomie in unterschiedlicher Weise und Hinsicht nach.

Kolumbianische Paramilitärs in Komplott verwickelt

Chávez auf Siegeskurs - Opposition zu allem bereit

»Alle Personen, die unterschrieben haben, existieren wirklich.« Mit diesen Worten kommentierte Darío Vivas, Parlamentsabgeordneter der venezolanischen Regierungspartei »Bewegung Fünfte Republik« am Samstag in Caracas eine Erklärung des Nationalen Wahlrats, nach der nur zwei Unterschriftensammlungen gegen Oppositionsabgeordnete das notwendige Quorum erreicht haben sollen. Mit seiner Bemerkung spielte Vivas auf ein Gegenreferendum an, mit der die rechte Opposition den Rücktritt von Präsident Hugo Chávez erzwingen will.

Sechs Jahre nach dem Massaker von Acteál agieren Paramilitärs weiter

Blutige Weihnachten in Chiapas

Sechs Jahre nach dem Massaker an 45 Tzotzil-IndianerInnen durch regierungsnahe Paramilitärs in Acteál im Bundesstaat Chiapas bleiben die Hintermänner des Blutbades weitgehend ungestraft. Auch unter der Regierung von Vicente Fox kommt die Aufklärung nur schleppend voran. Bis heute sind Paramilitärs in Chiapas und anderen mexikanischen Bundesstaaten aktiv.

Massaker von Acteal 6 Jahre danach

Drahtzieher ungestraft

Auch sechs Jahre nach dem Massaker an 45 Tzotzil-Indianern durch regierungsnahe Paramilitärs sind die Hintermänner des Blutbades auf freiem Fuß. Am 22. Dezember 1997 hatten Paramilitärs das kleine Bergdorf Acteál im mexikanischen Bundesstaat Chiapas gestürmt und auf grausame Weise 45 Menschen ermordet. Alle Toten gehörten der pazifistischen Gruppe »Sociedad Civil Las Abejas« an. Die bewaffneten Anhänger der damals noch regierenden »Partei der Institutionellen Revolution« kamen gegen elf Uhr vormittags. Die Bewohner teilten in einer kleinen Holzkapelle gerade Kleidung vom Roten Kreuz auf ?