Zur kulturellen Bedeutung des „Bolivarianischen Prozesses“ in Venezuela
Partizipative Demokratie und Protagonismus der Bevölkerung
On Pages: S. 189-206
Autor: Jens Kastner & Tom Waibel (Hg.)
Publisher: Reihe Atención! Jahrbuch des Österreichischen Lateinamerika-Instituts, LIT Verlag , Bd. 13
Seiten: 283
Veröffentlicht 2009
http://www.lit-verlag.de
Kultur besteht nicht aus Werten und Werken einer Nation. Diese grundlegende Erkenntnis der Culutral Studies hat in den letzten Jahren auch die sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskurse in und zu Lateinamerika bereichert. Kulturelle Praktiken stehen seitdem im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Diese Fokusverschiebung ist aber nicht allein der akademischen Debatte geschuldet. Sie hat ihre Ursprünge auch in den sozialen Kämpfen der letzten Jahre, in denen soziale Bewegungen neben ökonomischen zunehmend kulturelle Verteilungskämpfe und solche um Definitionsmacht geführt haben. Kämpfe um gesellschaftliche werden immer „mit Hilfe der Zeichen“ (Tzvetan Todorov) geführt.
Mit Beiträgen von
Dario Azzellini, Joaquín Barriendos, Sabeth Buchmann, Philipp Budka/Claudia Trupp, Gerald Faschingeder, Maria Galindo, Margarethe Herzog, Jens Kastner, Rodrigo Nunez, Daniel Emilio Rojas Castro, Hansel Sato, Nicola Sekler, Elisabeth Tuider und Tom Waibel.