Stadtentwicklung
Die „bolivarianische“ Metropole zwischen Selbstorganisation und Steuerung. metroZones 12
Caracas, sozialisierende Stadt
Seit Ende der 1990er Jahre unterliegt Venezuelas Hauptstadt Caracas einem fundamentalen Transformationsprozess. Im Zuge der „bolivarianischen Revolution“ versuchen lokale und staatliche Organe gemeinsam mit der Bevölkerung eine neue urbane Politik umzusetzen. Einst marginalisierte Bewohner_innen organisieren sich in Stadtteilräten, Nachbarschaftsversammlungen oder Medienkollektiven und entwickeln sich so zum Akteur politischer, sozialer wie auch kultureller Veränderung.
Haben die Vorkommnisse in Großbritannien eine globale Dimension?
Kapitalistische Stabilität
Für die Mainstream-Presse ist die Sache klar: Die Ausschreitungen in Großbritannien haben nichts mit den Aufständen in Ägypten oder China zu tun. Politikwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Dario Azzellini übt Kritik an dieser Sichtweise und fragt nach den globalen Zusammenhängen.
Es hängt ganz davon ab, wo Plätze besetzt, Waffen ergriffen, Barrikaden gebaut, Läden angezündet oder Polizisten angegriffen werden…
Umkämpfte Räume
Superbarrio
In dem Buch werden Erfahrungen, Schwierigkeiten und Möglichkeiten linker Interventionen in der Stadt dargestellt. Themen sind u.a.: linke Stadt(teil)politik der Vergangenheit, Frauen(interessen) in der Stadt, städtischer Raum und Kulturalisierung, Kriminalitäts- und Bedrohungsszenarien, Vertreibung und Ausgrenzung durch eine repressive Ordnungs- und Sozialpolitik, die Debatte um "Sozialrassismus" und Rassismus.
Wieder Polizeiknüppel in der Mainzer
Am Samstag Nachmittag bot sich in Friedrichshain ein schon gewohntes Bild: Die Mainzer Straße von einem massiven Polizeiaufgebot weiträumig abgesperrt, Beamte im Kampfanzug, die mit ihren Knüppeln spielen. Der Anlaß dafür scheint beliebig, wer in der Nachbarschaft wohnt, weiß das. Gleich, ob eine Demonstration am Ku’damm stattfindet oder in Kreuzberg, die Mainzer Straße wird regelmäßig von der Polizei zum „Sperrgebiet“ erklärt.