März 2012: Krise, Besetzungen, Artikel

http://www.azzellini.net



Newsletter von Dario Azzellini auf Deutsch, 1.400 Abos (März 2012)
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0. Vorher

1. „Demokratie statt Fiskalpakt“ - Aufruf für einen grundsätzlichen
Politikwechsel in der Eurokrise*

2. Call for papers "Rohstoffabbau und -export: Widersprüche, Interessen und Alternativen"

3. Videos/Audios von Vorträgen (Englisch/Deutsch)


4. Veranstaltungen (New York)

5. www.workerscontrol.net - internationales Archiv zu Arbeiterkontrolle

6. "Die endlich entdeckte politische Form", neues Buch zu Arbeiterkontrolle, Azzellini & Ness

7. Akademische Artikel in Journalen und Zeitschriften (Englisch/Deutsch)

 

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0. Vorher



Hallo!


Dieses Mal leider kein langes "Vorher"... ich hatte es mir zwar vorgenommen, aber bevor es noch länger dauert bis der Newsletter verschickt wird, verschicke ich ihn doch lieber ohne lange Ansprachen... 

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"Die endlich entdeckte politische Form", deutsche Fassung von "Ours to master and to own", wurde ja schon mehrmals angekündigt, allerdings wurde die Veröffentlichung vom Verlag immer wieder verschoben (Siehe Punkt 6).

Dafür hat sich nun für die spanische Ausgabe ein venezolanischer Verlag gefunden, der auch die ausstehenden Übersetzungen übernimmt.


Und Immanuel Ness und ich arbeiten bereits an einem zweiten Band auf Englisch!

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www.workerscontrol.net ist nun seit fast fünf Monaten online. Wir sind auf sehr viel Zuspruch und Interesse gestossen. Es ist das einzige internationale Webportal zu Arbeiterkontrolle in all ihren Formen. Höchst angebracht in Zeiten wie diesen. In den letzten Wochen gab es Übernahmen von Unternehmen durch ihre Beschäftigten in Griechenland (mindestens ein Krankenhaus und ein Hotel) und in Chicago! Neben selbsverständlich weiteren Besetzungen in Lateinamerika...

Wir freuen uns über Mitarbeit. Für mehr Informationen siehe Punkt 5.

 


Beste Grüsse,

Dario Azzellini

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1. „Demokratie statt Fiskalpakt“ - Aufruf für einen grundsätzlichen
Politikwechsel in der Eurokrise



In der taz vom Donnerstag, 15. März 2012, ist ein Aufruf der
'Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung' (AKG) erschienen, in
dem über 120 Wissenschaftler_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen
eine grundlegende Neuorientierung der Politik im Kontext der Eurokrise
fordern: http://www.taz.de/Aufruf-gegen-eine-unsoziale-Europapolitik/!89620/

Der Aufruf, Übersetzungen, weitere Informationen und Möglichkeiten zur
Unterzeichnung finden sich hier: www.demokratie-statt-fiskalpakt.org
<http://www.demokratie-statt-fiskalpakt.org>

Wir würden uns freuen, wenn Ihr/Sie den Aufruf unterzeichnen, die
Webseite verbreiten und für eine breite Unterstützung werben
würdet/würden. In den nächsten Tagen werden wir noch weitere
Übersetzungen des Textes online stellen können. Auch
Zeitungs-Veröffentlichungen in anderen Ländern sind geplant, u.a. in den
Niederlanden.

Mit Dank und besten Grüßen,

die Redaktionsgruppe von "Demokratie statt Fiskalpakt"

www.demokratie-statt-fiskalpakt.org / www.akg-online.org

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2. Call for papers "Rohstoffabbau und -export: Widersprüche, Interessen und Alternativen" für die 28. Jahrestagung der LAF Austria, 1. bis 3. Juni 2012, Strobl am Wolfgangsee.

Wir laden alle Interessierten ein, Vorschläge für Vorträge im Rahmen der folgenden Workshops anzumelden. Die Einreichung (Abstract und Kurzbiographie) erfolgt bis 31. März 2012 an die KoordinatorInnen der Workshops. Ein Vortrag sollte maximal 20 Minuten dauern.

Thematische Fragen richten Sie bitte an die KoordinatorInnen der Workshops. Bei organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an Stefanie Reinberg (stefanie.reinberg@lai.at).

http://laf-austria.at/jahrestagung/jahrestagung-2012

Rohstoffabbau und -export: Widersprüche, Interessen und Alternativen

Unter dem Schlagwort “Extraktivismus” oder “Neo-Extraktivismus” hat sich vor allem in den vergangenen zwei Jahren eine Debatte über die Ausbeutung und den Export von Rohstoffen aus Lateinamerika entwickelt. Kritisiert wird insbesondere in Bezug auf die “progressiven” Regierungen (Bolivien, Ecuador, Venezuela), aber auch in Hinblick auf Brasilien und Argentinien, dass mit der Rohstoffexportorientierung ein Entwicklungsmodell fortgeschrieben würde, das von weltwirtschaftlichen Dynamiken abhängig bleibt, der Binnenwirtschaft zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und gravierende ökologische Zerstörungen bewirkt. Anderseits ist das Rohstoffgeschäft wichtig, um Sozial- und Verteilungspolitiken zu finanzieren. Ohne eine staatlich dominierte Aneignung der Rohstoffrenten könnten z.B. Venezuela oder Bolivien die an die Regierungen gestellten sozialen Erwartungen nicht erfüllen.
In dem Arbeitskreis soll es darum gehen, die widersprüchlichen Verhältnisse in den verschiedenen lateinamerikanischen Staaten von Mexiko bis Chile im globalen Kontext darzulegen. Es soll eine genauere Untersuchung erfolgen, die – jenseits normativ wünschenswerter Entwicklungsvorstellungen wie etwa dem Leitgedanken des “Buen Vivir” – diese Widersprüche als politische Fragen betrachtet. Jenseits ideologisch aufgeladener, vereinfachender Positionen, die in der Debatte unseres Erachtens vorherrschen, sollen insbesondere die unten angeführten Fragen diskutiert werden. Länderstudien, vergleichende und regionale Analysen sind gleichermaßen willkommen.

•    Wie sehen die von den Regierungen verlautbarten Ansätze und Politiken bezüglich Rohstoffe, Entwicklung und Alternativen aus?
•    Welche innergesellschaftlichen und transnationalen gesellschaftlichen Kräfte haben ein Interesse an einer Veränderung des Entwicklungsmodells, welche stehen dagegen?
•    Welche gesellschaftlichen Konflikte werden sichtbar und wie wird damit umgegangen?
•    Wer profitiert vom Rohstoffabbau und -export und wie werden die Einnahmen verwendet?
•    Welche Möglichkeiten und Grenzen bestehen für eine strukturelle Veränderung des herrschenden Produktionsmodells?
•    Welche gesamtwirtschaftlichen Effekte, etwa in Bezug auf Industrie- oder Währungspolitik, erwachsen aus der Rohstofforientierung?
•    Welche Handelsmuster und Asymmetrien bestehen auf regionaler und globaler Ebene? Welche Auswirkungen hat der “Extraktivismus” auf regionale Integrationsbestrebungen und globale Krisendynamiken?
Koordination

Dario Azzellini, Karin Fischer und Stefan Pimmer

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3. Videos/Audios von Vorträgen (Englisch/Deutsch)

Audio:

Radio Corax und freie-radios.net, 02.03.2012

Hoch die Internationale? - zur Krise des Internationalismus, Interview mit Dirk Lewandowitz und Dario Azzellini.

http://www.azzellini.net/interviews/hoch-die-internationale-zur-krise-de...

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Audio

Demokratie! Welche Demokratie?. Postdemokratie kritisch hinterfragt
3. Tagung des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft, 1.12. – 2.12.2011, Linz Wissensturm

Vortrag von Dario Azzellini: Von der repressiven Formaldemokratie zur partizipativen und protagonistischen Demokratie – Venezuelas steiniger Transformationsprozess gegen Eliten, Markt und Neokolonialismus

http://www.azzellini.net/interviews/demokratie-welche-demokratie-postdem...

 

http://www.medienwerkstatt-linz.at/sendungspool/index.php?option=com_k2&...

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Video

17. November 2011, JKU Linz

Krise und reale Utopien 

Alternativen zur gegenwärtigen Wirtschaftsordnung am Beispiel Arbeiter/ -innenselbstverwaltung und neue soziale Bewegungen.

Diskussion des Abendpanel mit Dario Azzellini, Karin Fischer, Jens Kastner, Michael G. Kraft, Sebastian Lasinger, Jürgen Nordmann, Milenko Sreckovic und anderen.

http://www.azzellini.net/interviews/krise-und-reale-utopien-jku-linz-17n...

http://www.meta-don.org/newborder/

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Video

October 17, 2011

Ours to Master and to Own: Workers Councils from the Commune to the Present

A book talk with Manny Ness, Dario Azzellini and Victor Wallis hold at The Brecht Forum

http://www.azzellini.net/node/2532

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Video

October 12th, 2011, City University of New York, NYC

Dario Azzellini and Immanuel Ness

Ours to Master and to Own: A book talk

http://vimeo.com/31554292


http://www.azzellini.net/node/2518

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Video

Transformation und Klassenkämpfe in Venezuela - November 2011 - 13min

Dario Azzellini auf der Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung "Gewerschaften und Betriebsübernahmen / Genossenschaften", Berlin, 3.-5. November 2011

http://www.azzellini.net/interviews/transformation-und-klassenkaempfe-ve...


http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=zEb2W708kJI

 

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4. Veranstaltungen (New York)

16.3.-18.3.2012, Left Forum 2012, Pace University, NYC, USA


Sat., march 17th, 12:00pm - Social Movements, the State and the Question of Autonomy mit Dario Azzellini, Marina Sitrin, Marisa Holmes

This panel will address the question of the meaning of autonomy from various perspectives, all based in social movement activity. Panelists will speak from: The Occupy Wall Street movement, and it’s desire to not participate in electoral politics; Experiences of autonomous movements in Argentina, struggling to simultaneously get what they can from the state while resisting it; Struggles for local and workers self administration in Venezuela; and International Migration and the nation state, focused on US based migrant experiences.

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Sat., march 17th, 03:00pm - Venezuela's Social Movements and Chavez's Reelection mit Gregory Wilpert, Steve Ellner, Dario Azzellini, George Ciccariello-Maher, Williams Camacaro

The relationship between Venezuela's social movements and the Chavez government has been a complicated one, which will be put to a new test in 2012 with the presidential election scheduled for October. This panel will discuss how the relationship between the government and the social movements has evolved and what form it will take in this crucial election year. Will Chavez dominate the movements or will the movements have a major role to play in shaping the campaign and the government's policies?
Sponsoring Journal: Venezuela Analysis and NACLA

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Sat., march 17th, 05:00pm - Worker Occupations and Worker Control mit Dario Azzellini, Elaine Bernard, Michael Goldfield, Élise Thorburn, Jeremy Brecher

The take-over of their work places by workers has happened throughout the last 100 years during political, economic or social crisis’. In most take over’s workers have not only demonstrated that they are able to run factories, services and institutions, they also acted far beyond the need to maintain their jobs and experimented and created new ways of how to work and new relations among themselves, with other workers and with communities. During the last years we have seen again hundreds if not thousands occupations of work places, especially in Latin America, but also a few one in the North of the world. Facing a financial and systemic crisis these occupations are likely to grow in the near future as a mechanism of defense against the destructive force of capitalism. In this panel we want to have a look at the history and the actuality of workers control, discussing success and problems of workers control.
Sponsoring Journal: WorkingUSA: The Journal of Labor and Society and Workerscontrol.net

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Sun., march 18th, 12:00pm - Occupy Wall Street, and Main Street, and the White House, Not Just Physically, but Socially: Design Socialism! mit David Laibman, Al Campbell, Renate Bridenthal, Dario Azzellini

Even in periods when the political forces necessary to begin building socialist societies do not yet exist, the careful envisioning of socialism -- methods of coordination, principles of decision making, exact plans to raise solidarian consciousness, increase meaningful participation and overcome long-existing divisions -- is hugely important. Thinking grandly, but also rigorously, about alternatives to capitalist polarization and crisis helps the 99% do what needs doing in the present. It is time we begin comparing, critiquing and aligning our visions of what a post-capitalist society can and should be. This panel is presented in conjunction with the appearance of a Special Issue of Science & Society: "Designing Socialism: Visions, Projections, Models," Vol. 76, No. 2, April 2012.
Sponsoring Journal: Science & Society


http://www.leftforum.org/


http://www.azzellini.net/en/veranstaltung/left-forum-2012

 

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5. www.workerscontrol.net - internationales Archiv zu Arbeiterkontrolle

Wir freuen über das enorme positive Echo zu unserer neuen Webseite zu Arbeiterkontrolle in allen Formen, die seit dem 3. November online ist. workerscontrol.net ist eine virtuelle offene Bibliothek (bisher auf Deutsch, Englisch und Spanisch, mit unterschiedlichen Artikeln in den verschiedenen Sprachen), auf der Dokumente und Aufsätze über Arbeiterkontrolle und Arbeiterselbstverwaltung in Vergangenheit und Gegenwart gesammelt werden.

In den heutigen Krisenzeiten hat das Thema schneller an Aktualität gewonnen, als wir selbst es gedacht hätten. In den letzten Wochen gab es Übernahmen von Unternehmen durch ihre Beschäftigten in Griechenland (mindestens ein Krankenhaus und ein Hotel) und in Chicago! Neben selbsverständlich weiteren Besetzungen in Lateinamerika...

Es sind mittlerweile Versionen der Webseite in Portugiesisch und Serbo-Kroatisch in Vorbereitung!

Die Tatsache, das Arbeiterinnen und Arbeiter in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten immer wieder spontan die Kontrolle über Produktion und Arbeitsumgebung übernommen haben, hat eine theoretische und politische Relevanz, die weit über die Sphäre von Arbeitsplatz und Produktion hinausreicht. Sie verweist vielmehr auf alternative Art der Organisation von Gesellschaft insgesamt. Indem Arbeiterinnen und Arbeiter die Idee des Privateigentums verneinten und eigenständig Kontrolle über ihre Arbeit übernahmen, stellten sie die gesamte Struktur kapitalistischer Produktionsbeziehungen auf den Kopf. Sie öffneten dabei, wenn auch meist nur für kurze Zeit, Räume für eine Neuerfindung der Produktion unter eigener Kontrolle.

Es ist dieser an sich emanzipatorische Charakter der Arbeiterkontrolle, der Dokumentationen und Analysen zu den dabei gemachten Erfahrungen ihre Bedeutung verleiht. Ihre Kenntnis und Verbreitung ist nicht nur aus theoretischer, sondern auch aus politischer Perspektive wichtig.

Wenn wir daher das Sammeln und Verbreiten von Texten zum Thema Arbeiterkontrolle zum Zweck dieser Seite machen, wollen wir damit anregen, diese Praktiken der Selbstverwaltung in den Mittelpunkt politischer und gewerkschaftlicher Praxis zu stellen. Die Sicht auf historische Alternativen und Praktiken soll ein Beitrag zur Gegenhegemonie sein in einer Gesellschaft, die nach wie vor vom Dogma der Alternativlosigkeit kapitalistischer Verhältnisse durchdrungen ist.


Das Gründungskollektiv besteht aus:

Maurizio Atzeni, Loughborough University (GB), Universita‘ di Cagliari, I, & CEIL/CONICET, Buenos Aires, Arg.
Dario Azzellini, Johannes-Kepler-Universität, Linz, A.
Ralf Hoffrogge, Universität Potsdam, D.
Immanuel Ness, Brooklyn College, New York, USA
Alan Tuckman, Nottingham Trent University, Nottingham, GB


Diese Seite hängt ab von der aktiven Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer. Wenn Sie Texte haben, die unsere Sammlung bereichern könnten, senden Sie uns diese einfach – wir freuen uns über jeden Vorschlag. Wenn Interesse besteht, die Verantwortung für eine bestimmte Kategorie und/oder Sprache zu übernehmen oder eine neue Sprachseite einzurichten, die bisher noch nicht existiert, bitte ebenfalls melden.


Verbreitet die Meldung, den Link und diese Ankündigung!


Danke!

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6. "Die endlich entdeckte politische Form", neues Buch zu Arbeiterkontrolle, Azzellini & Ness- English: "Oursto master and to own", Haymarket 2011

 

»Die endlich entdeckte politische Form«
Fabrikräte und Selbstverwaltung von der russischen Revolution bis heute
Dario Azzellini / Immanuel Ness (Hg.)

ca. 440 Seiten, 29,80 €, ISBN 978-3-89 900-138-9 erscheint vermutlich im April 2011. Bestellungen und genauere Informationen:  <neuer.isp.verlag@t-online.de>


»Die endlich entdeckte politische Form ist das aktuell reichhaltigste und umfassendste Werk zu Arbeiterkontrolle und Selbstverwaltung. Es bietet eine grundlegende Darstellung von Arbeiterbewegungen im Verlauf von Aufständen, direkter Aktion und Fabrikbesetzungen unter einer Brandbreite verschiedener Gesellschaftssysteme. Ich kann diese Arbeit entschieden empfehlen. Sie bietet weltweite Beispiele für Arbeiter im Kampf um Gerechtigkeit und Macht, von der Pariser Kommune bis zur Gegenwart.« Gary Younge, Kolumnist, The Guardian

»Die 22 Kapitel des Sammelbandes decken eine sehr beeindruckende Bandbreite von Erfahrungen der arbeitenden Klasse quer durch verschiedenste geografische Räume ab – Asien, Europa, Lateinamerika, USA und Kanada –, vom Europa des frühen 20. Jahrhunderts bis zur neoliberalen Phase des Kapitalismus in den 1990ern, in kapitalistischen wie auch sozialistischen Staatsgebilden im Verlauf des 20. Jahrhunderts.« Prof. Rana P. Behal (Neu Dehli, Indien), Vereinigung Indischer Arbeitshistoriker

http://www.azzellini.net/buecher-von-dario-azzellini/die-endlich-entdeck...


http://www.neuerispverlag.de/verz/azzellini_neu.pdf

 

English: http://www.haymarketbooks.org/pb/Ours-to-Master-and-to-Own


http://www.azzellini.net/node/2429

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New reviews

Z-Communications, Book Review by Andy Piascik, November 2011

"Ours to Master and to Own: Workers Control from the Commune to the Present edited by Immanuel Ness and Dario Azzellini goes a long way in assisting us in that exploration. Ness and Azzellini are well-positioned to put together such an important work; both have long radical histories as writers, teachers and activists. The result of their efforts is a rich collection of stories of workers seizing control of production in different epochs under a vast array of circumstances in numerous countries.

There are two important themes that emerge as one reads through the cases collected by Ness and Azzellini. One is that many workers across time and around the world have understood better than any revolutionary theoretician that the working class controlling its own work is the way it should be. Second is that councils, apart from any trade union or vanguard party, develop spontaneously and organically as the system of private ownership slips into crisis. As detailed in the book, this development occurs so frequently in such instances as to be almost a natural phenomenon."


http://www.azzellini.net/node/2429


http://www.zcommunications.org/the-beach-beneath-the-streets-and-other-n...


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7. Akademische Artikel in Journalen und Zeitschriften (Englisch/Deutsch)

'Ralf Hoffrogge: Richard Müller. Der Mann hinter der Novemberrevolution.' Rezension in: Sozial.Geschichte Online, Nr. 6, November 2011, 263-268

http://www.azzellini.net/wissenschaftliche-artikel/ralf-hoffrogge-richar...
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"Richard Müller - Der Mann hinter der Novemberrevolution". [The Man behind the November Revolution]– By Ralf Hoffrogge, by Dario Azzellini, in: WorkingUSA, Vol. 14, Issue 3, September 2011, pp. 430–434

Richard Müller. The Man behind the November Revolution is the title of the
seventh volume of the hardcover book series History of Communism and Leftist
Socialism, edited by Berlin-based Dietz publishers. But who was Richard
Müller? Never heard of him? Today widely unknown, Müller was the leader of
the so-called Revolutionary Shop Stewards in the early twentieth century in
Germany. “From 1916 to 1921, Müller was without any doubt among the
politically most influential personalities in the German labor movement” (216).
The Revolutionary Stewards were the primary organizers behind the massstrike
movement between 1916 and 1918 in Germany and the only antiwar
organization deeply rooted among workers in the factories. And they were the
backbone of the German so-called November revolution in 1918. Their clandestine cell structure was the main support for the revolution. [...]

Read more

http://www.azzellini.net/akademische-veroeffentlichungen/richard-mueller...

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Arbeiterkontrolle in Venezuela, in: Luxemburg, Nr. 3, 2011.


http://www.zeitschrift-luxemburg.de/?p=1642


Journal-Schwerpunkt: Den Betrieb übernehmen


http://www.azzellini.net/akademische-veroeffentlichungen/arbeiterkontrol...


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Buchrezension: “Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune“.

Matices. Zeitschrift Lateinamerika, Spanien und Portugal, 18. Jahrgang, Heft 68, 3/2011, p.54

http://www.azzellini.net/node/2531

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"Wenn’s die Japaner nicht kontrollieren können, wer dann?"

Venezuela gibt nach Fukushima seine Atompläne auf in: ila, Nr. 350, Nov. 2011,


http://www.ila-web.de

http://www.azzellini.net/journalistische-artikel/wenn%E2%80%99s-die-japa...

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Dario Azzellini

www.azzellini.net

Department of Sociology, Politics and Development Research
Johannes Kepler Universität (JKU) Linz