Dictadura
Global workers against authoritarianism, fascism, and dictatorships
If Not Us, Who?
Ed.: this post is part of a series dealing with Austria’s history of fascism. Further entries can be found here.
Persecution and Exile of Austrian Sociological Authors During Fascism
Hundreds of Austrian sociological authors were persecuted and exiled during fascism between 1933 and 1945, most of them Jews, but also a large number of non-Jewish liberals, democrats, socialists and communists. The repression began during “Austro-fascism” between 1933/34 and the “Anschluss” to Nazi Germany in March 1938 – which was welcomed by most of the Austrian population. As soon as Austria joined the “Third Reich” German forces and Austrian volunteers unleashed a wave of terror imprisoning more than 70,000 people in a few days.
Ein Interview mit Miguel Angel Sandoval über den Friedensprozess, die Landfrage und die gespaltene Linke
“Es gibt Raum für eine Linke“
Miguel Sandoval arbeitet als Berater des CALDH, des Zentrums für juristisches Vorgehen in Menschenrechtsfragen. Das CALDH führt die Klagen gegen die für schwere Menschenrechtsverbrechen verantwortlichen guatemaltekischen Politiker und Militärs. Viele von ihnen sind nach wie vor in der Politik aktiv, wie etwa der grausame Ex-Diktator Ríos Montt. Miguel Sandoval war viele Jahre Mitglied der Guerilla Unidad Revolucionaria Nacional Guatemalteca (URNG).
Während sich die Linke in Bedeutungslosigkeit übt, lässt der Frieden auf sich warten
Guatemala: Pendelschläge in die falsche Richtung
Mehr als 200.000 Menschen "verschwanden" zwischen 1962 und 1996 in Guatemala; 669 Massaker zählt man im selben Zeitraum:
"Vergangenheitsbewältigung" steht in Guatemala, wie in anderen lateinamerikanischen Ländern auch, auf der Tagesordnung (vgl. ak 463). Keine leichte Aufgabe, wie unser Gesprächspartner Miguel Sandoval weiß - besonders, seitdem die rechte Republikanische Front FRG im Jahr 1999 die Wahlen gewonnen hatte (vgl. ak 468).
Erst jetzt veröffentlichte Bilder beweisen, dass die mexikanische Regierung 1968 für das Massaker auf dem Platz der Drei Kulturen verantwortlich war
Olympische Friedhofsruhe
Am Morgen des 21. Dezember 2001 findet ein Page des Hotels Museo in Mexiko-Stadt im Zimmer 309 die Leiche des 52jährigen Florencio López Osuna, des stellvertretenden Direktors eines Instituts der Technischen Hochschule. Der Polizeiarzt stellt als Todesursache »Herzstillstand nach Alkoholvergiftung« fest. Kein ungewöhnlicher Tod.
Polizei ging gegen Siedlung rechtsextremer Chiledeutscher vor
Aus für die Colonia Dignidad?
Nur einen Tag nach seiner illegalen Wiedereröffnung wurde das Krankenhaus der von Immigranten deutscher Herkunft bewohnten rechtsextremen Ansiedlung Colonia Dignidad in Chile von der Polizei wieder geschlossen.
Geheimdienst leugnet Verstrickung in zwei Morde in Guatemala
Oberst Alpirez diente der CIA
Ein guatemaltekischer Oberst, der die Exekution eines Guerilla-Comandante und eines USA-Bürgers anordnete, war - wie sich jetzt herausstellte - Mitarbeiter der CIA. Der Geheimdienst war über die Morde informiert und versuchte jahrelang, die Angelegenheit zu vertuschen.
Er geht, er geht nicht, er geht, er geht nicht. Er geht!
Rente gut – alles gut?
Nun ist er endlich zurückgetreten. Nach einem langandauernden Verwirrspiel hat der haitianische Militärdiktator Raoul Cédras endlich seinen Rücktritt verkündet. Ins Ausland wolle der Armeegeneral gehen, verkündete der US-Verteidigungsminister William Perry. Warum auch nicht, er hat in den letzten Jahren sicher genügend Millionen auf seine Privatkonten transferiert. Zwar verkündete er vor einigen Tagen noch trotzig und zynisch, er wolle in Haiti bleiben, "schließlich könnten in einer Demokratie alle leben", doch seine Sicherheit ist ihm nun wichtiger.
Der älteste Konflikt Lateinamerikas forderte bisher über 100 000 Opfer
Vergessene Kriege: Ein Drittel Guatemalas gilt als Kampfgebiet
Die guatemaltekische Regierung und die Guerillaorganisation Revolutionäre Nationale Einheit Guatemalas (URNG) haben kurz vor Ostern ein Abkommen zur Überprüfung der Menschenrechtslage unterzeichnet. Dieser ersten wichtigen Übereinkunft nach der Aufnahme von Friedensgesprächen vor drei Jahren soll im Dezember ein Friedensvertrag folgen. Doch der von Regierung und Militärs verbreitete Enthusiasmus darüber wird von Menschenrechtsorganisationen nicht geteilt.
Brasiliens Wirtschaftswunder der 70er Jahre basierte auf der Repression gegen die Arbeitenden
Muster-Modernisierung verhärtet die soziale Lage
Jahrelang ist Brasilien als Muster kapitalistischer Modernisierungsstrategien gepriesen worden. Weltbank, Internationaler Währungsfonds (IWF) und unzählige Banken pumpten riesige Summen in das Land und feierten eine angeblich gelingende nachholende Entwicklung zum Industriestaat. Als dann vor wenigen Jahren auch noch die Militärdiktatur abdankte und Brasilien vermeintlich zur Demokratie wurde, schien das Bild perfekt. Nur Nachrichten über Morde an Straßenkindern kratzten hin und wieder am Image.