Aktivismus gegen die Krise und für das Gemeinwohl: Zukunftsprojekte aus Südeuropa
Schon lange bevor in Südeuropa die Krise ausgerufen worden, entstanden in Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und grenzübergreifend Initiativen zum Kampf gegen die Kommerzialisierung natürlicher Ressourcen und Gemeinschaftsgüter sowie gegen staatliche Repression, Demokratieabbau und Austeritätspolitik. Was kann der Rest der Welt aus dieser Neubesinnung auf Gemeinwohl und Selbstorganisation lernen?
Mit Beiträgen von:
Dario Azzellini, Linz
Nikolas Kosmatopoulos, New York/Paris
Sofia Tipaldou, Barcelona
Gesprächsleitung:
Albrecht von Lucke, Berlin
Dario Azzellini, geb. 1967, studierte in Mainz, Berlin und Puebla (Mexiko) und promovierte in Frankfurt am Main. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz und betätigt sich daneben als Übersetzer und Dolmetscher. Als Autor und Dokumentarfilmer beschäftigt er sich u.a. mit sozialen Bewegungen, Arbeiterselbstverwaltung und partizipativer Demokratie in Lateinamerika und Europa.
Nikolas Kosmatopoulos, geb. 1976, studierte Wirtschaftswissenschaften in Piräus und Ethnologie in Berlin. Er promovierte in Zürich mit einer kritischen Ethnographie über Friedensexperten im Nahen Osten. Er unterrichtet an der Columbia University (New York) und am Institut d‘études politiques in Paris. Er ist Mitgründer des Mataroa-Netzwerks von Forscherinnen und Forschern, die „gegen die Krise“ und für eine soziale Imagination am Mittelmeer arbeiten.
Sofia Tipaldou, geb. 1981, studierte Politikwissenschaft in Athen und Frankfurt/Oder und steht kurz vor dem Abschluss ihrer Dissertation zur russischen radikalen Rechten an der Universitat Autónoma de Barcelona.
Albrecht von Lucke ist Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik.
Einstein Forum | Am Neuen Markt 7 | 14467 Potsdam | Deutschland
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