Venezuela
Venezuelas Präsident will Entscheidung des Wahlrats und Ergebnis des Referendums akzeptieren ”Das Spiel beginnt erst“
Chávez stellt sich Abwahl-Referendum
Der venezolanische Präsident Hugo Chávez wird sich einem Referendum über seine Abwahl stellen: Jorge Rodríguez, Direktor des Nationalen Wahlrates, informierte am Donnerstag nachmittag (Ortszeit) darüber, daß gemäß der Tendenz der Computerauswertung der Unterschriften mitsamt der vergangene Woche korrigierten Unterschriften 2.451.821 Personen gegen Chávez unterschrieben hätten. Sollte sich dieses Ergebnis als Endresultat in den nächsten Tagen bestätigen, wäre das von der Verfassung festgelegte Quorum von 20 Prozent der Wahlberechtigten um 15.738 Unterschriften überschritten worden.
Unterschriften für Referenden in Venezuela überprüft. Schlechte Ergebnisse für die rechte Opposition
Betrug sollte fortgesetzt werden
»Es wird kein Referendum gegen den Präsidenten Hugo Chávez Frías geben«, sagt Tarek William Saab, Abgeordneter der Wahlallianz Bewegung Fünfte Republik (MVR). »Alle wissen, daß die Opposition die Gültigkeit der Unterschriften gegen den Staatschef nicht nachweisen konnte«, erklärte Saab am Montag.
Rechtsextreme Paramilitärs bei Caracas verhaftet. Bogotá in Erklärungsnot. War neuer Umsturz geplant?
Spur führt nach Kolumbien
Nach der Festnahme von rechtsextremen kolumbianischen Paramilitärs nahe der venezolanischen Hauptstadt Caracas am Wochenende wächst sich der Skandal neben den innenpolitischen Konsequenzen zu einer handfesten Krise zwischen Venezuela und Kolumbien aus. »Ich habe keinen Zweifel daran, daß die Männer mich stürzen und ermorden sollten«, sagte Venezuelas Präsident Hugo Chávez. Bis Mitte der Woche wuchs die Anzahl der verhafteten Paramilitärs auf über 90 an. Nach weiteren Söldnern wird noch gefahndet.
Über 50 kolumbianische Paramilitärs bei Caracas verhaftet
Venezuelas Präsident drohte Putsch
Venezolanische Sicherheitskräfte stürmten am Wochenende in einem wohlhabenden Außenbezirk von Caracas ein Landgut und nahmen 56 kolumbianische Paramilitärs fest. Sie werden beschuldigt, einen Putsch gegen Präsident Hugo Chavez vorbereitet zu haben.
Venezuela: 88 kolumbianische Paramilitärs verhaftet. Exilkubaner und rechte Opposition planten Putsch gegen Chávez
Staatsstreich abgewehrt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag verhaftete die venezolanische Polizei in einem wohlhabenden Außen-bezirk von Caracas 88 kolumbianische Paramilitärs. Laut Verlautbarungen des Verteidigungsministers Jorge Luis García Carneiro stehen die Verhafteten in Verbindung zu dem kolumbianischen Paramilitärverband AUC. Einer der verhafteten Paramilitärs erklärte mit verdecktem Gesicht vor laufenden Fernsehkameras, er gehöre zu einer Gruppe von 130 Kolumbianern, die sich zur”Durchführung militärischer Aktionen“ in Venezuela befänden.
Hugo Chávez und Venezuelas Zukunft
Beiträge im Buch „Aló Presidente“
• "Ich folge nicht einem Mann", Interview mit Elsa Castro
• "Wir haben 510 Jahre lang Widerstand geleistet“, Interview mit Pedro Luis Ramirez und Joaquina Montial
• Begegnungen in Caracas
• "Wir lehnen die expansionistische Politik der USA ab", Interview mit Iris Varela
• "Wir lassen uns unser Öl, unseren Reichtum nicht wegnehmen", Interview mit Tarek William Saab
• Steter Tropfen höhlt den Stein
• "Unser Kampf ist ein weltweiter Kampf", Interview mit Rodrigo Chaves
In Venezuela ist Rassismus noch tief verankert. Direkte Auswirkungen auf politische Auseinandersetzungen
Hautfarbe als Makel
Ein Blick in die Reihen einer Demonstration zur Unterstützung der Regierung von Hugo Chávez genügt, um festzustellen, daß die »Bolivarianische Revolution« in Venezuela vorwiegend von den unteren sozialen Schichten der Bevölkerung getragen wird. Bei Mobilisierungen der »Chavistas« machen die Armen aus dem Westen von Caracas stets den größten Anteil aus. Die Mehrheit von ihnen ist dunkelhäutig oder schwarz.
Venezuela: Chávez sieht sich als Kämpfer in globaler Schlacht Abfuhr für Monsanto
Gegen die Eliten
Vom 13. bis zum 15. April erlebte Caracas den zweiten internationalen Kongress der Solidarität mit der ”Bolivarianischen Revolution“. Der Termin war mit Bedacht gewählt: Nachdem rechte Kreise des Militärs und der venezolanischen Oberschicht am 11. April 2002 versucht hatten, die Regierung von Präsident Hugo Chávez zu stürzen, waren der Staatschef und sein Kabinett dank der Massenproteste gegen den Putsch zwei Tage später wieder ins Amt zurückgekehrt.
Präsident sieht sich als Kämpfer in globaler Schlacht
Chávez will mit Schemata brechen
In der vergangenen Woche erlebte Caracas den zweiten internationalen Kongress der Solidarität mit der »Bolivarianischen Revolution«.
Venezuela desde abajo
En Venezuela, desde que el presidente Hugo Chávez ganó las elecciones presidenciales en 1998 y asumió el gobierno, se da una profunda transformación social denominada "Proceso bolivariano". Se trata de un amplio proceso de auto-organización, desde el cual se desarrollaron una nueva constitución progresista, unas leyes de trabajo, nuevas posibilidades de educación y formación y muchas más reformas a favor de la mayoría pobre de la Venezuela potencialmente rica.