Korruption
Mit neuen Korruptionsvorwürfen wird in Italien der Ruf nach einer Amnestie lauter
Das Spinnennetz
Die italienischen Geheimdienste, in den letzten Wochen durch Schmiergeldaffären, Querverbindungen zum organisierten Verbrechen und faschistischen Terrorgruppen ins Gerede gekommen, sind jetzt umstrukturiert worden. Aus den ehemals drei Geheimdiensten SISMI, SISDE und CESIS wurden das Nationale Staatsinformations- und Sicherhefisamt ANISS. Deren Generaldirektor untersteht nun direkt dem Premierminister, leitet alle Spionage- und Geheimdienstabteilungen, rekrutiert die Beschäftigten und bildet sie aus, verwaltet und kontrolliert die Geldfonds.