Paramilitärs
Il business della droga, accanto a quello delle armi e del petrolio, è un ramo importante dell’economia mondiale
Colombia, la New Economy
In Colombia il commercio di droga è il fattore di ricchezza più dinamico. Le grandi banche si arricchiscono con il riciclaggio dei narcodollari, il grande capitale guadagna con il commercio dei prodotti necessari alla produzione della cocaina e con il trasporto. Nessuna meraviglia, quindi, se le oligarchie, i politici, la polizia e i militari sono profondamente coinvolti in questo affare. Né è strano che vi sia oggi un processo contro l’intero governo Samper e contro molti parlamentari sulla base dell’accusa di aver preso denaro illegale proveniente dalla droga.
Vertreter der kolumbianischen Regierung und der Guerilla ELN einigten sich drei Landkreise zu entmilitarisieren
Bogotá sagt der ELN Entmilitarisierung zu
Am Oster-Wochenende einigten sich Vertreter der kolumbianischen Regierung und der zweitgrößten Guerilla des Landes, der ELN (Nationales Befreiungsheer), drei Landkreise mit einer Gesamtfläche von 4 725 Quadratkilometer zu entmilitarisieren. Damit ging Administration von Präsident Pastrana nach 18 Monaten Blockade-Haltung auf die Forderungen der ELN ein.
Eine Chronik des Blutbades von 1997 in Acteal
Weihnachten in der Hölle
In der „Aktuellen Reihe“ des Atlantik-Verlages ist jetzt mit Acteal: Chiapas – Weihnachten in der Hölle ein Buch der mexikanischen Journalistin Marta Durán mit Fotos von Massimo Boldrini auf deutsch erschienen. Das Buch rekonstruiert anhand von Augenzeugenberichten die von Seiten der mexikanischen Regierung und der chiapanekischen Oligarchie vorangetriebene Zuspitzung der Konflikte in der nördlichen Bergregion von Chiapas bis zu dem grausamen Massaker an der Bevölkerung von Acteal Weihnachten 1997.
Interview mit Felix Murillo, Europa-Sprecher der kolumbianischen ELN (Nationales Befreiungsheer)
"Drogenbekämpfung ist nur ein Vorwand"
Kolumbiens Regierung gibt der ELN die Schuld am Scheitern der Ge-spräche. Sie hätte plötzlich die Entmilitarisierung einiger Gebiete für die Nationale Konvention gefordert.
In den Vorvereinbarungen stand, daß die entsprechenden Rahmenbedingungen und Garantien für die Konvention geschaffen werden müssen. Wir haben das nicht genauer spezifiziert, weil wir dachten, es sei kein Problem - schließlich wurden auch für die Gespräche mit der Farc fünf Bezirke entmilitarisiert. Warum soll nicht das gleiche für die ELN gelten?
Vor einem Jahr, am 22. Dezember 1997, stürmten regierungstreue Paramilitärs das kleine Dorf Acteal
Leben im Schatten der Toten
Vor einem Jahr, am 22. Dezember 1997, stürmten regierungstreue Paramilitärs das kleine Dorf Acteal im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Auf grausame Weise ermordeten sie 45 Frauen, Kinder und Männer. Die Opfer von Acteal gehörten einer Gruppe an, die sich 1993 aus Protest gegen behördliche Willkür gefunden hatte: der »Sociedad civil Las Abejas« (Bürgergesellschaft „Die Bienen“). Die Überlebenden des Massakers fristen heute ein trauriges Dasein inmitten eines militarisierten Gebiets.
Mexikos Regierung setzt auf Paramilitärs
Interview über die aktuelle Situation in Chiapas/Mexiko
Chiapas. Am 1. Januar '94 erklärte die EZLN (Zapatistisches Nationales Befreiungsheer), die Regierung Mexikos nicht länger anzuerkennen. Im Bundesstaat Chiapas wurden selbstverwalteter Gebiete eingerichtet, die zum Teil frei von mexikanischem Militär sind. Mit dem Kampf der Zapatisten in Chiapas haben sich in den vergangen Jahren vor allem Linke aus den westlichen Industrieländern solidarisiert. Doch um die EZLN und Chiapas ist es ruhig geworden.
auf roter Maske
Grünes Barett
Mit Hilfe von US-Militärberatern wird Mexiko zum Exerzierplatz für Aufstandsbekämpfung. Ausländische Beobachter sind dabei unerwünscht
Kolumbiens neuer Präsident will mit der Guerilla lediglich über Entwaffnung reden
Samper kennt nur ein Verhandlungsziel
UN-Hochkommissar für Menschenrechte José Ayala Lasso traf sich während eines Besuchs in Kolumbien mit dem neuen kolumbianischen Präsidenten Ernesto Samper sowie Vertretern von Menschenrechtsgruppen. Danach verkündete der Ekuadorianer, der es während seiner Zeit als Außenminister mit den Menschenrechten im eigenen Land auch nicht so genau nahm, daß Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien "zum Alltag gehören". Sie würden "vor allem von der Guerilla, aber auch von den Streitkräften des südamerikanischen Landes, ständig begangen".
Todesschwadronen gegen Guerilla-Basis
Konfrontation statt Dialog in Kolumbien
Der kolumbianische Präsident Ernesto Samper, seit knapp fünf Monaten im Amt, sehe Möglichkeiten zu Verhandlungen mit der Guerilla des Landes, vermelden Nachrichtenagenturen. Eine gutgemeinte Unterstellung, die jedoch verschweigt, dass es die in der „Guerilla-Koordination Simón Bolivar“ (CGSB) zusammengeschlossenen Gruppen waren, die ihm nach seiner Wahl im September ihre Verhandlungsbereitschaft signalisiert hatten.
Wegen Angriffen von Todesschwadronen kann Kolumbiens Linke kaum legal arbeiten
Mord an einem kommunistischen Senator
Manuel Cepeda Vargas war der einzige Abgeordnete der Patriotischen Union einem Wahlbündnis, an dem auch die Kommunistische Partei beteiligt ist im erst vor wenigen Wochen gewählten kolumbianischen Parlament. Am Dienstag wurde der linke Senator ermordet. Die Verantwortlichen dafür sind im Militärapparat zu vermuten.
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