Venezuela
Zwei Chávez-Anhänger von Heckenschützen erschossen
Venezuela: Opposition will Caracas erobern
Die erste Demonstration der Opposition im neuen Jahr gegen Chávez endete am Freitag, den 3.1.2003 mit zwei Toten und mehreren Dutzend Verletzten. Die Opposition beschuldigte RegierungsanhängerInnen, das Feuer eröffnet zu haben. Doch bei den Toten handelt es sich um "Chavisten" - um Chávez- Anhänger also.
Venezuela: Gegner des Präsidenten wollen ihre »Protestaktionen« weiter verschärfen
Drohungen gegen Chávez
Die Anfang Dezember letzten Jahres von der Opposition begonnenen Proteste gegen den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez sollen weiter verschärft werden. Nachdem die Gegner des Staatschefs zunächst angekündigt hatten, alle Steuerzahlungen zu verweigern, schlug der Sprecher des rechten Gewerkschaftsverbandes CTV, Carlos Ortega, nun vor, einen Boykott der Strom- und Wasserzahlungen in die Wege zu leiten.
VENEZUELA Nachdem Präsident Chávez in der Erdölwirtschaft Terrain zurückgewonnen hat, wollen seine Gegner die Proteste in Caracas noch radikalisieren
Selbst wenn Blut fließt
Die New York Times gibt in einem Editorial zum Jahreswechsel der venezolanischen Opposition einen ebenso aufschlussreichen wie wohlgemeinten Rat, sie solle die Proteste zunächst einmal ruhen lassen und - ganz verfassungskonform - auf ein Referendum im August hinarbeiten. Unter dem Titel Venezuela am Rande des Abgrunds heißt es, politische Führer, die bereits seien, "das Land zu ruinieren, um nicht einige Monate warten zu müssen", hätten das Vertrauen der Venezolaner nicht verdient. Schließlich sei Hugo Chávez "ein Autokrat, aber kein Tyrann".
Venezuela: Opposition organisierte »große Schlacht«.
Die Opposition in Venezuela hat zur »großen Schlacht« gerufen. Die rechte Provokation forderte zwei Tote und Dutzende Verletzte. Das ist die traurige Bilanz der ersten Demonstration gegen Präsident Hugo Chávez im neuen Jahr. Bewaffnet antworteten am Samstag dessen Anhänger. Am Rande der Beisetzung der beiden von Heckenschützen getöteten Demonstranten feuerten Sympathisanten von Präsident Chávez auf eine Polizeistation. Zwei Beamte wurden verletzt.
Venezolanische Opposition kündigt Lockerung des Generalstreiks an. Kampf um Ölförderung dauert an
Stop and go
Einen Monat nach Beginn des Generalstreiks in Venezuela haben die Gegner von Präsident Hugo Chávez eine Lockerung des landesweiten Ausstandes angekündigt. »Bestimmte Sektoren« wie kleine und mittelständische Unternehmen würden in der kommenden Woche wieder ihre Geschäfte öffnen, verkündete Americo Martin, einer der Anführer der Blockade, am Mittwoch in Caracas gegenüber AFP. Diesen Unternehmen gingen langsam die finanziellen Mittel aus, um den Streik fortzuführen. In der für das Land besonders wichtigen Ölindustrie würden die Streikaktionen jedoch fortgesetzt.
Entgegen den Katastrophenmeldungen der Medien stabilisiert sich die VersorgungssituationEntgegen den Katastrophenmeldungen der Medien stabilisiert sich die VersorgungssituationEntgegen den Katastrophenmeldungen der Medien stabilisiert sich die Versorgungssituation
Der virtuelle Notstand
Die aktuelle Venezuela-Berichterstattung vermittelt den Eindruck, dass das Land vor einer Katastrophe steht und der Sturz der Regierung Chávez nur noch eine Frage der Zeit ist. Dies ist das Bild, welches von den venezolanischen Medien verbreitet wird, die bis auf wenige Ausnahmen in den Händen der Opposition sind. Dem aktuellem Generalstreik, von dem auch die nationale Erdölgesellschaft PDVSA betroffen ist, steht jedoch der Widerstand großer Teile der armen Bevölkerung entgegen, die sich dem verordneten Ausstand widersetzen und einen Machtwechsel mit allen Mitteln verhindern wollen.
Transnationale Erdölunternehmen auf Seiten der Opposition
Venezuela: grève, mensonges et pétrole
Chavez-Gegner wollen Proteste weiter radikalisieren um den Rücktritt des Präsidenten zu erreichen. Dies scheint jedoch ausgeschlossen, zumal sich auch die staatliche Erdölindustrie PDVSA, mit der Venezuela 80 Prozent seiner Exportmaßnahmen bestreitet, zunehmend normalisiert. Selbst die einflussreichen US-amerikanische Tageszeitung New York Times riet in einem Editorial vor Weihnachten der Opposition die Proteste beizulegen und gemäß der Verfassung des Landes auf ein Referendum im August hinzuarbeiten.
Entgegen den Katastrophenmeldungen der Medien stabilisiert sich die Versorgungssituation
Der virtuelle Notstand
Die aktuelle Venezuela-Berichterstattung vermittelt den Eindruck, dass das Land vor einer Katastrophe steht und der Sturz der Regierung Chávez nur noch eine Frage der Zeit ist. Dies ist das Bild, welches von den venezolanischen Medien verbreitet wird, die bis auf wenige Ausnahmen in den Händen der Opposition sind. Dem aktuellem Generalstreik, von dem auch die nationale Erdölgesellschaft PDVSA betroffen ist, steht jedoch der Widerstand großer Teile der armen Bevölkerung entgegen, die sich dem verordneten Ausstand widersetzen und einen Machtwechsel mit allen Mitteln verhindern wollen.
Zwei Chavez-Anhänger von Heckenschützen erschossen
Venezuela: grève, mensonges et pétrole
Die erste Demonstration der Opposition im neuen Jahr gegen Chavez endete am Freitag mit zwei Toten und mehreren Dutzend Verletzten. Die Opposition beschuldigte sofort Regierungsanhänger das Feuer eröffnet zu haben, dem Widerspricht allerdings die Tatsache, dass es sich bei beiden Toten um Chavisten handelt, gleiches betrifft vier von fünf weiteren Personen die Schussverletzungen davontrugen.
Venezuela: La Vega – Aus einem Armenviertel in Caracas
Ernährung, Gesundheit und Erziehung. In Las Casitas, einem Armenviertel oberhalb der Stadt Caracas, scheint die Symbiose zwischen den Grundpfeilern der Regierungspolitik Hugo Chávez und den dort seit Jahrzehnten aktiven Stadtteilinitiativen gelungen.
Ernährung