Germany
Entscheidend ist, ob jemand aktiv wird
Im ND-Interview äußert sich Andrew Walde beim DGB zuständig für den Ost-Nachwuchs über Struktur und Marschrichtung der Gewerkschaftsjugend
Gewerkschaften? Das ist doch nix für Jugendliche. Oder etwa doch? Zumindest gibt es beim Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) extra Strukturen für den Nachwuchs. Andrew Walde, 33 Jahre alt, ist Leiter des Referats "Neue Länder Abteilung Jugend" beim DGB-Bundesvorstand. Mit ihm sprach unser Mitarbeiter Dario Azzellini.
Wieviele Mitglieder hat denn die DGB-Jugend?
Ohne Frage nach Ursachen und Folgen wird Statistik zynisches Zahlenspiel
Und wieder Kriege, Krisen und Konflikte
Nachdem wir bereits erfahren haben, wer Fußballer des Jahres ist, und in welchem Land der meiste Alkohol konsumiert wird, informierte uns ein Heidelberger Institut nun über die weltweit bestehenden "nationalen und internationalen" Konflikte. 119 sollen es im zu Ende gehenden Jahr gewesen sein. Die Zahl der "Krisen, Kriege und Konflikte" habe sich erhöht, obwohl 17 Konflikte im Laufe des Jahres beendet worden seien. Bei genauerer Aufschlüsselung sind es dann 23 Kriege, sechs mehr als im vergangenen Jahr.
Zentrum für Folteropfer
Das Behandlungszentrum für Folteropfer im Berliner Klinikum Westend existiert seit 1992. Es entstand nach einer dreijährigen Vorlaufphase im Gefolge einer Auseinandersetzung von Ärzten mit der Medizin im Nationalsozialismus. Das Zentrum im Stadtteil Charlottenburg finanziert sich aus öffentlichen Fördermitteln und privaten Spenden.
"medico" veröffentlichte Buch zur Landminenkampagne
Junghans liefert nicht nur Uhren
In jüngster Zeit war mancher Bundesbürger erstaunt, wenn er sich plötzlich im Zentrum seiner Stadt einem Minenteppich gegenübersah einem simulierten versteht sich. Mit solchen Aktionen wollen Aktivisten der von medico international, Vietnam Veterans for Peace und vielen anderen Gruppen gestarteten internationalen Landminenkampagne auf eines der größten Übel unsrer Zeit aufmerksam machen. Kampagnenziel ist das Verbot von Herstellung, Export und Verwendung dieser heimtückischen Waffen.
Kältewelle erfaßt ganz Europa von Italien bis Dänemark Eis und Schnee: Sozial Schwache und Bewohner der Kriegsgebiete gehören zu den ersten Opfern
Wintereinbruch zeigt deutlich grausame Defizite...
Nicht nur Deutschland wurde von einem verfrühten und besonders harten Wintereinbruch überrascht. Ganz Europa, bis auf Spanien, ist davon betroffen. Von Frankreich bis Rußland erfrieren Obdachlose, und überall messen meteorologische Institute neue Minusrekorde. Alle reden von einer "Katastrophe", doch eigentlich kommt der Winter ja jedes Jahr zugegebenermaßen ist er mal härter, mal milder, kommt er mal früher, mal später. Zur "Katastrophe" haben ihn die Menschen gemacht. Wenn in Europa Obdachlose erfrieren, ist dies ein Zeichen falscher Wohnungspolitik bzw.
Antifa kriminalisiert
Der Fall des Todes des Nazi-Funktionärs Kaindl wurde jetzt von der Polizei neu aufgerollt. Bei mindestens sieben überfallartigen Durchsuchungsaktionen bei Personen vorwiegend türkischer Nationalität wurden in der letzten Woche zwei Männer und eine Frau festgenommen.
Wieder Polizeiknüppel in der Mainzer
Am Samstag Nachmittag bot sich in Friedrichshain ein schon gewohntes Bild: Die Mainzer Straße von einem massiven Polizeiaufgebot weiträumig abgesperrt, Beamte im Kampfanzug, die mit ihren Knüppeln spielen. Der Anlaß dafür scheint beliebig, wer in der Nachbarschaft wohnt, weiß das. Gleich, ob eine Demonstration am Ku’damm stattfindet oder in Kreuzberg, die Mainzer Straße wird regelmäßig von der Polizei zum „Sperrgebiet“ erklärt.
Konzerne kassieren dank Bonner ‚Entwicklungshilfe’
Seit dem Wochenende präsentiert sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (MZ) mit fünf Infomobilen in Berlin. Dies ist nur die erste Etappe einer Werberundreise – vorwiegend durch die neuen Bundesländer -, in der das BMZ die Vorzüge deutscher „Entwicklungshilfe“ propagieren will. Doch wem wird hier geholfen, wenn als Folge der Schuldenlast die südliche Halbkugel dem Norden bereits mehr Geld überweist, als sie erhält.
Rechtsmittel, um Grundrechte einzufordern, stehen RAF-Häftlingen praktisch nicht zur Verfügung
Verteidigung wird immer mehr eingeschränkt
In den letzten Monaten ist eine verstärkte Einschränkung der legalen Rechte von politischen Gefangenen – vornehmlich aus der RAF – und ihren Anwälten zu beobachten. Rechtsmittel, um elementare Grundrechte, wie zum Beispiel freie Meinungsäußerung einzufordern, stehen praktisch nicht mehr zur Verfügung, müssen Anwälte von Gefangenen aus der RAF feststellen.
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